Häufig gestellte Fragen
Wie erwärme ich mein Kuscheltier richtig?
Zum Erwärmen das Kirsch- oder Traubenkernkissen bitte herausnehmen, denn nur dieses darf erwärmt werden, nicht das gesamte Kuscheltier. Dazu einfach den Reißverschluss unten am Bauch des Tiers öffnen. Das Kissen kann dann entweder für ca. ½-1 Minute bei maximal 600W in die Mikrowelle oder bei 75 Grad etwa 3-5 Minuten in den Backofen. Dabei dringend darauf achten, dass es nicht zu heiß wird, andernfalls besteht Verbrennungsgefahr auf der Haut oder die Gefahr der Überhitzung bei Neugeborenen. Ebenfalls sollte das Kirschkern- oder Traubenkernkissen nicht zu lang oder zu stark erwärmt werden, sonst kann das Kissen anfangen zu brennen.
Das Dinkelkissen bitte durch die Öffnung im Bauch des Kuscheltiers entnehmen und entweder im Backofen bei maximal 75°C für ca. 2-3 Minuten erwärmen. Umweltschonend und sanft zugleich kann das Kissen aber auch auf der Heizung oder Kachelofen handwarm erwärmt werden. Das Kissen darf unter keinen Umständen in der Mikrowelle erwärmt werden, sonst verbrennt es!
Bei Dinkelspelz handelt es sich lediglich um die Hüllen von Dinkelkörnern. Deshalb ist die Wärmespeicherung nicht vergleichbar mit den Kirsch- oder Traubenkernkissen.
Beim Dinkelspelzkissen erwärmt sich die Luft vor allem während des Kuschelns mit dem Kissen in den Hohlräumen zwischen den Spelzen, während bei den Kirsch- oder Traubenkernen der gesamte Kern die Wärme für längere Zeit speichern kann.
Kirsch- oder Traubenkernkissen:
½-1 Minute bei maximal 600W in die Mikrowelle oder 3-5 Minuten bei 75 Grad im Backofen
Dinkelkissen:
umweltschonend auf der Heizung oder während des Kuschelns erwärmen oder 2-3 Minuten bei 75 Grad im Backofen
Warum fusselt das Tier am Anfang so stark?
Jedes Tier wird nach den einzelnen Fertigungsschritten mit Druckluft abgepustet und am Ende sowohl gebürstet als auch gesaugt. Dennoch lassen sich lose Fasern, gerade beim Herausnehmen der Innenkissen, nicht gänzlich vermeiden.
Der gewebte Plüsch der weißen Tiere wird nach dem Weben lediglich gewaschen und ansonsten weder gefärbt, gebleicht oder anderweitig behandelt.
Da es sich aber bei Baumwolle um eine Naturfaser handelt, stehen dort immer einzelne Partikel der Faser ab, ähnlich wie beim menschlichen Haar. Die Färbung der anderen Stoffe sorgt dafür, dass die Partikel fest zusammenkleben, was bei unserem weißen Plüsch nicht der Fall ist.
Daher staubt der weiße Plüsch vor allem zu Beginn stärker, was aber völlig unbedenklich ist. Es handelt sich hierbei um eine unbehandelte Naturfaser, die nicht gefährlich ist. Die Fusseln verlieren sich entweder im Laufe der Benutzung oder können einfach abgesaugt werden. Am besten funktioniert dies mit den Saugaufsätzen für Sofa und Sessel. Auch gründliches Ausklopfen im Freien hilft bei der Verringerung der Fusseln.
Baumwolle ist eine Naturfaser. Die ungefärbten Fasern unserer weißen Plüschfreunde halten weniger dicht zurammen als gefärbte Baumwollfaser. Dadurch verlieren die Stofftiere Fasern und Partikel. Überschüssige Fasern einfach mit einem Aufsatz für Polster absaugen.
Wie wasche ich mein Kuscheltier richtig?
Sollte das Tierchen mal schmutzig werden, kann hier gerne zunächst auch mit einer Bürste der grobe Schmutz entfernt werden. Da wir nur Naturfasern in bester Qualität und kein Polyester verwenden, ist eine starke Waschung in der Regel nicht erforderlich.
Da unsere lieben Tierchen mit reiner Schafschurwolle aus der Eifel gefüllt sind, empfehlen wir grundsätzlich Handwäsche mit Fein- oder Wollwaschmittel. Starkes Schleudern vertragen die Kleinen nämlich leider nicht, denn dies führt zu unwiderruflichem Verklumpen der Wolle.
Die Wassertemperatur sollte dabei nicht zu hoch sein und viel Wasser verwendet werden. Zunächst das Tier mit klarem Wasser derselben Temperatur durchnässen. Im Anschluss dann etwas Wollwaschmittel auflösen und anschließend das Tierchen locker darin bewegen. Beim Waschen bitte nicht reiben, bürsten, schleudern oder wringen. Nach dem Waschen vorsichtig Ausdrücken und auf einem saugfähigen Frotteetuch trocknen lassen. Der nasse Geruch von Wolle verfliegt dabei nach dem Trocknen.
Beim Trocknen das Tierchen regelmäßig umlagern und etwas "aufklopfen", das erleichtert den Trocknungsprozess.
Auch die mit Baumwolle gefüllten Tiere können per Hand gewaschen werden oder im sanften Waschgang mit Feinwaschmittel. Auch hier auf starkes Schleudern verzichten, da sonst zu viele Klumpen in der Baumwolle bleiben. Grundsätzlich kann es auch bei der Handwäsche zu kleineren Klümpchen kommen, dies lässt sich bei Naturfasern nicht vermeiden.
Wir empfehlen Handwäsche mit Fein- oder Wollwaschmittel. Bitte nicht wringen, reiben oder bürsten. Nach dem Waschen vorsichtig ausdrücken und auf einem Handtuch liegend trocknen lassen.
Warum hat sich das Tier nach dem Waschen verfärbt?
Wir färben unsere Stoffe mittels zweier unterschiedlicher Techniken. Die Substantivfärbung, die vorwiegend für hellere Farben geeignet ist, während die zweite Technik, die Reaktivfärbung für vorwiegend kräftigere und dunklere Farben eingesetzt wird.
Bei beiden Arten der Färbung wird auf Weichspüler verzichtet.
Bei der Reaktivfärbung wird eine chlorfreie Vorbleiche vorgeschaltet um eine optimale, intensive und dauerhafte Färbung zu gewährleisten.
Alle verwendeten Farbstoffe sind frei von Blei und anderen belastenden Zusatzstoffen. Aus Überzeugung werden keine Azofarbstoffe verwendet.
Bei der Färbung erzielen wir die intensive Verbindung zwischen Farbe und Stoff unter anderem durch die Hitze, die beim Färbevorgang herrscht.
Sollten nach dem Waschen, vor allem bei den weißen Tieren, braune Verfärbungen auftreten, lag das Produkt zu lange im Waschwasser oder wurde nach dem Waschen nicht richtig ausgedrückt. Durch das konstant nasse Medium beginnt das Kettgarn des Webplüschs abzufärben und sich auf das Tier zu übertragen. Ein zweiter Waschgang schafft hier in der Regel Abhilfe.
Warum riecht mein Tier so merkwürdig?
Der Großteil unserer Freunde fürs Leben wird mit Schafschurwolle aus kontrolliert biologischer Tierhaltung gefüllt, die wir von Wanderschäfern aus der Eifel beziehen.
Neben dem Aspekt der Verwendung von unverschmutzten Naturfasern, für die keine umweltschädlichen Substanzen erforderlich sind, bietet Schafwolle mehrere Vorteile: Sie filtert Schadstoffe aus der Raumluft, wirkt temperaturregulierend und nimmt Feuchtigkeit auf.
Der Geruch entsteht durch Lanolin, das natürliche Wollfett, welches vor Verschmutzungen schützt und die Wolle wasserfest macht.
Es schützt auch die einzelnen Wollhaare vor dem Austrocknen und vor dem kratzig werden, die Füllung bleibt stabil und kuschelig.
Der Geruch verfliegt nach einiger Zeit, jedoch niemals gänzlich. Gerade nach dem Waschen riecht die Füllung zunächst stärker, was aber wieder nachlässt. Hier hilft es, das Tier an der frischen Luft auszulüften oder mal für ein paar Stunden im Gefrierfach (nur trocken!) zu lagern. Danach ebenfalls wieder gut durchtrocknen lassen.
Der Geruch der Wolle entsteht durch Lanolin, das natürliche Wollfett und schützt diese vor Verschmutzungen.
Er verfliegt nach einiger Zeit, jedoch niemals gänzlich.