Wie alles begann



Volker Senger wuchs im beschaulichen Obersinn auf.
Er und seine Frau Sabine lernten sich in Berlin kennen, wo er einige Semester Psychologie studierte.

Volker Senger


"In dieser Zeit habe ich mit einem Freund, einem Maler und Karikaturisten, in Schweden eine Comiczeitschrift herausgegeben. Von ihm waren die Zeichnungen, ich habe die Texte geschrieben. Einen Monat lang war ich in Schweden, einen Monat in Berlin. Als unser Geldgeber das Projekt einstellte, überlegte ich, was ich in Zukunft machen sollte...

Volker Senger


"In dieser Zeit habe ich mit einem Freund, einem Maler und Karikaturisten, in Schweden eine Comiczeitschrift herausgegeben. Von ihm waren die Zeichnungen, ich habe die Texte geschrieben. Einen Monat lang war ich in Schweden, einen Monat in Berlin. Als unser Geldgeber das Projekt einstellte, überlegte ich, was ich in Zukunft machen sollte...

...Meine Frau und ich wechselten anfangs im Sommer von der Großstadt Berlin an die Sinn, idyllisch zwischen Spessart und Rhön gelegen. Meine Mutter besaß in Obersinn eine kleine Kleiderfabrik. Seit sie Anfang der 70er Jahre in Rente gegangen war, standen die Nähmaschinen in den verwaisten Räumen still. Konfektion interessierte uns nicht sehr, also haben wir eine Zeitlang aus Lust und Laune nebenbei Puppen gemacht. Beide sind wir nicht vom Fach, meine Frau ist Buchhändlerin, ich habe eine Schneiderlehre absolviert, aber in der Branche nie gearbeitet. Wir nahmen den Markt etwas genauer unter die Lupe: Puppen wie unsere gab es überall. Und es war auch nur wenig kreativ, nur auf vorgefertigte Dinge zurückzugreifen."

...Meine Frau und ich wechselten anfangs im Sommer von der Großstadt Berlin an die Sinn, idyllisch zwischen Spessart und Rhön gelegen. Meine Mutter besaß in Obersinn eine kleine Kleiderfabrik. Seit sie Anfang der 70er Jahre in Rente gegangen war, standen die Nähmaschinen in den verwaisten Räumen still. Konfektion interessierte uns nicht sehr, also haben wir eine Zeitlang aus Lust und Laune nebenbei Puppen gemacht. Beide sind wir nicht vom Fach, meine Frau ist Buchhändlerin, ich habe eine Schneiderlehre absolviert, aber in der Branche nie gearbeitet. Wir nahmen den Markt etwas genauer unter die Lupe: Puppen wie unsere gab es überall. Und es war auch nur wenig kreativ, nur auf vorgefertigte Dinge zurückzugreifen."

Sabine Senger


"Ich habe eine Kinderbuchabteilung geleitet; viele, viele Kinderbücher sind durch meine Hände gegangen. Bei der Entstehung der Mäusefamilie hat mich wahrscheinlich Kenneth Grahames „Wind in den Weiden“ sehr beeinflusst. Das sind Geschichten mit einem Maulwurf, einer Wasserratte, einem Kröterich und Mäusen, jedes Tier hat einen spezifischen Charakter. Sie reisen durch den Wald, erleben die seltsamsten Abenteuer.

Sabine Senger


"Ich habe eine Kinderbuchabteilung geleitet; viele, viele Kinderbücher sind durch meine Hände gegangen. Bei der Entstehung der Mäusefamilie hat mich wahrscheinlich Kenneth Grahames „Wind in den Weiden“ sehr beeinflusst. Das sind Geschichten mit einem Maulwurf, einer Wasserratte, einem Kröterich und Mäusen, jedes Tier hat einen spezifischen Charakter. Sie reisen durch den Wald, erleben die seltsamsten Abenteuer.

"Ich wollte für die zweijährige Tochter meiner Freundin, ein schönes Geburtstagsgeschenk fertigen, es sollte ein Stofftier sein. Wir machten eine Skizze: es wurde eine Maus. Natürlich sah sie noch ein bisschen anders aus als unsere heutigen, denn wir haben unseren Mäusekopf auf einen normalen Puppenkörper gesetzt. Laura liebte ihre Maus über alles. Philip, so hat sie die Maus getauft, musste überall mit hin. Und schon bald wollten auch die anderen Kinder im Kinderladen so eine Tierpuppe."
Die erste Maus war 45cm groß, eine gängige Puppengröße. Dazu kamen Kinder, denn wir wollten den Familiencharakter herausheben. Wir sind mit unserer ersten Kollektion nach Berlin gefahren und haben sie mutig in alternativen Holzspielzeugläden vorgestellt. Man war begeistert, die Figuren waren einmalig.
Die erste Maus war 45cm groß, eine gängige Puppengröße. Dazu kamen Kinder, denn wir wollten den Familiencharakter herausheben. Wir sind mit unserer ersten Kollektion nach Berlin gefahren und haben sie mutig in alternativen Holzspielzeugläden vorgestellt. Man war begeistert, die Figuren waren einmalig.
Unsere Tierfamilie wurde größer, ein Elefant kam hinzu, später die Hasen. Wir reisten quer durch die Bundesrepublik und boten sie in Alternativläden an. Diese Geschäfte erkennt man schon am Namen. Die Reaktionen waren meist sehr positiv. Fanden einige unsere Geschöpfe etwas zu skurril, waren andere begeistert. Nicht jeder mag Mäuse: „Wir haben genug Mäuse im Keller und wollen sie nicht auch noch auf dem Sofa.“ Die Berliner haben uns sehr ermuntert. Sie gehen lockerer mit den Dingen um und sind für neue, witzige Sachen immer zu haben.
Unsere Tierfamilie wurde größer, ein Elefant kam hinzu, später die Hasen. Wir reisten quer durch die Bundesrepublik und boten sie in Alternativläden an. Diese Geschäfte erkennt man schon am Namen. Die Reaktionen waren meist sehr positiv. Fanden einige unsere Geschöpfe etwas zu skurril, waren andere begeistert. Nicht jeder mag Mäuse: „Wir haben genug Mäuse im Keller und wollen sie nicht auch noch auf dem Sofa.“ Die Berliner haben uns sehr ermuntert. Sie gehen lockerer mit den Dingen um und sind für neue, witzige Sachen immer zu haben.
Die vorgefertigten modernen Spielwelten lassen der Phantasie nur wenig Spielraum und zeigen noch dazu den Weg in unsere Konsumgesellschaft. Von unseren Tierpuppen fühlen sich vor allem solche Eltern angesprochen, die ihren Kindern ausgewähltes Spielzeug anbieten und somit dem Konsum von billigen Massenprodukten entgegenwirken wollen. Viele unserer Kunden sind Menschen, die sich bewußt mit den Gefahren der Wegwerfgesellschaft auseinandersetzen und dies auch ihren Kindern vermitteln wollen. Für diese Eltern ist es auch von Bedeutung, daß unsere Tiere aus natürlichen Materialien bestehen, die frei von Schadstoffen sind, umweltverträglich hergestellt und sozial gerecht weiterverarbeitet werden.
Die vorgefertigten modernen Spielwelten lassen der Phantasie nur wenig Spielraum und zeigen noch dazu den Weg in unsere Konsumgesellschaft. Von unseren Tierpuppen fühlen sich vor allem solche Eltern angesprochen, die ihren Kindern ausgewähltes Spielzeug anbieten und somit dem Konsum von billigen Massenprodukten entgegenwirken wollen. Viele unserer Kunden sind Menschen, die sich bewußt mit den Gefahren der Wegwerfgesellschaft auseinandersetzen und dies auch ihren Kindern vermitteln wollen. Für diese Eltern ist es auch von Bedeutung, daß unsere Tiere aus natürlichen Materialien bestehen, die frei von Schadstoffen sind, umweltverträglich hergestellt und sozial gerecht weiterverarbeitet werden.